SchleichFernsehen sagt ''Servus''


SchleichFernsehen sagt ''Servus''

Liebe SchleichFernsehen- Gemeinde,

vermutlich habt Ihr es den Medien entnommen: die nächste Folge am 30.11. wird die letzte sein.

Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sie bereits im Frühjahr für mich getroffen. 12 Jahre sind ein langer Zeitraum und wir haben in dieser Zeit in kleinstem Team gewaltig was auf die Beine gestellt. Allein die Anzahl der Masken liegt bei über 150 verschiedenen Figuren von Nosferatu über Merkel und Von der Leyen bis zu Habeck und Hoeneß.

Gerade in den Corona- Jahren und der anschließenden "Zeitenwende" gab es zum Teil nervenaufreibende Diskussionen um Texte und Inhalte. Von der entkontextualisierten Blackfacing- Geschichte einmal ganz abgesehen, wo ich von meiner Redaktion stark unterstützt wurde.

Kurzum: 12 Jahre sind genug, ich möchte mich wieder verstärkt der Bühne zuwenden und wer weiß- vielleicht sehen wir uns ja irgendwann in Zukunft wieder im BR- Fernsehen. Im

Radio auf Bayern 2 setze ich meine Kolumne freitags um 8:25 Uhr und 14:50 auf jeden Fall mit Freude fort.

Mein großer und ausdrücklicher Dank geht an alle, die mich bei Schleichfernsehen all die Jahre maximal engagiert begleitet haben und ohne die es SchleichFernsehen nicht gegeben hätte. Stellvertretend für viele, viele seien genannt: Rainer Pause, Thomas Merk, Christiane Blumhoff+, Peter Kazmeier, Heike Puzicha, Petra Woody, Marlies Frese, Marika Antesberger, Pamela Wershofen, Helge Rösinger, Uwe Bendixen, Ebrahim

Sarfaras und Maren Rosengarten.

Also: Servus beinand, besucht mich möglichst oft im Theater und schaut die große Abschiedssendung am 30.11. im BR mit den Gästen Monika Gruber, Martin Frank und meinem Co- Autor Lothar Bölck.

 

Hier noch die offizielle Pressemitteilung des BR zum Ende der Sendung:

 

Pressemitteilung

15. November 2023

 

 

BR Fernsehen

 

"SchleichFernsehen" sagt Servus

Helmut Schleich: "Wieder mehr auf die Bühne" – Große Abschiedssendung am 30.11.

 

Politisches Kabarett, Parodie und Unfug der Extraklasse – dafür steht "SchleichFernsehen" seit 12 Jahren. Der bayerische Kabarettist Helmut Schleich hat mehr als 80 Folgen der Sendung am Donnerstagabend im BR Fernsehen präsentiert und die unterschiedlichsten prominenten Persönlichkeiten parodiert. Zeit aufzuhören, sagt er, und feiert am 30. November Abschied im BR Fernsehen – gemeinsam mit Freunden und Wegbegleitern in einer letzten bunten Sendung vor Publikum. Dem BR bleibt Schleich aber als Kabarettstimme im Hörfunk erhalten.

 

Die Gründe fasst Helmut Schleich so zusammen:

"Ich möchte nach der intensiven Zeit mit Schleichfernsehen wieder mehr auf die Bühne. Sie war, ist und bleibt in ihrer Direktheit die Heimat des Kabaretts. Kabarett im Fernsehen hat für mich derzeit die Wahl zwischen politischer Zuverlässigkeit und rechter Ecke. Beides ist meine Sache nicht. Meine wöchentliche Radiokolumne auf Bayern 2 setze ich mit Freude fort. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mich in den SchleichFernsehen-Jahren begleitet haben."

 

Doch Helmut Schleich schließt nicht aus, dass er nach einer Pause mit neuen Ideen auch ins Fernsehen zurückkehrt. Einstweilen hört man ihn weiterhin in Bayern 2 bei den Radiospitzen und sieht ihn auf der Bühne mit seinem aktuellen Programm "Das kann man so nicht sagen".

Der Bayerische Rundfunk bedauert die Entscheidung des Künstlers:

 

Iris Mayerhofer, Leiterin des Programmbereichs Unterhaltung und Heimat:

"Wir respektieren den Wunsch von Helmut Schleich, sich aktuell auf die Bühne zu konzentrieren. Kabarett, zumal politisches, gesellschaftlich relevantes Kabarett, ist harte Arbeit, die leicht aussehen muss. Helmut Schleich ist dies in mehr als 80 Ausgaben SchleichFernsehen auf unnachahmliche Weise gelungen. Selbst Corona konnte ihn nicht stoppen, eigene Möglichkeiten zu finden, seine Sendung zu produzieren. Vielen Dank an Helmut Schleich für viele erfolgreiche gemeinsame Jahre SchleichFernsehen mit Kabarett, Parodie und Unfug. Er hat es geschafft, als Künstler stets wandelbar zu sein, von Franz Josef Strauß über König Ludwig bis Heino ist er in zahllose Rollen geschlüpft. Wir wünschen Helmut Schleich viel Erfolg für all seine Projekte, die Tür im BR steht für ihn immer offen, und wir freuen uns, dass er dem Hörfunk weiterhin eng verbunden bleibt."

Die letzte Sendung kommt aus der Kultkneipe Rheinpfalz in München-Schwabing und wird am Donnerstag, 30. November 2023, um 21.00 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt. Als Gäste werden Monika Gruber, Martin Frank, Lothar Bölck, Rainer Pause, Andrea Limmer, Chin Meyer, Loni Müller und Mathias Tretter erwartet.

 

Pressekontakt:

BR Pressestelle

Veronika Zettl

Tel. 089/5900-10566

E-Mail: veronika.zettl@br.de


Zurück

Die nächsten Termine
29.04.2024 Das kann man so nicht sagen.
Burghausen, Bürgersaal
02.05.2024 Das kann man so nicht sagen.
Stuttgart, Renitenztheater
03.05.2024 Das kann man so nicht sagen.
Basel, Teufelhof
04.05.2024 Das kann man so nicht sagen.
Basel, Teufelhof
06.05.2024 Das kann man so nicht sagen.
München, Lustspielhaus
  weitere Termine...